
Lucio Fulci ist eine Legende. Es rankten sich bereits zu Lebzeiten viele Gerüchte um seine Person. Doch so gut wie nie gab er Interviews, und noch seltener zeigte er sich vor einer Kamera. Dieses einzigartige, im Juni 1993 knapp drei Jahre vor seinem Tod aufgenommene, Video-Interview zeigt ihn aufgrund seines schlechten körperlichen Zustands zwar im Rollstuhl, doch zeigt es auch, wie lebendig im Geist er noch war, intelligent, humorvoll, offen und sympathisch. Gut aufgelegt und direkt redet Fulci über das Leben, die Frauen, Dario Argento und Mario Bava, über seine frühe Schaffensphase, den Giallo und wie er die damals auf dem Höhepunkt ihres Schaffens angelangte Florinda Bolkan davon überzeugte, die Rolle in DON‘T TORTURE A DUCKLING zu übernehmen. Er spricht über seine ambivalente Beziehung zu seinen Kritikern, übers Kino an sich und über das Konzept der Sünde in seinen Filmen, und gibt dabei interessante Anekdoten zu u.a. WOODOO – DIE SCHRECKENSINSEL DER ZOMBIES zum Besten.
Für Lucio Fulci-Fans ein unabdingbares Muss!
Original Titel: Fulci Talks
Lauflänge: 85 Minuten
Regie: Antonietta De Lillo
Schauspieler: Lucio Fulci
Audio: Deutsch 5.1, Italienisch 2.0 Stereo
Untertitel: Deutsch
Bildformat: 1,46:1 / 16:9
Jahrzehntelang galten Lucio Fulcis Filme als Zensurfälle, wurden gekürzt und verboten, doch das Publikum hegt sie im Untergrund wie einen kostbaren Schatz. Weltweit gelten Lucio Fulcis Filme als Kultobjekte unter Fans und Sammlern: LIZARD IN A WOMAN ’S SKIN, DON’T TORTURE A DUCKLING, SIEBEN SCHWARZE NOTEN, WOODOO – SCHRECKENSINSEL DER ZOMBIES, EIN ZOMBIE HING AM GLOCKENSEIL, GEISTERSTADT DER ZOMBIES und DAS HAUS AN DER FRIEDHOFMAUER gelten bis heute als Inbegriffe eines harten Horrorkinos, das die Gesetze der Logik außer Kraft setzt und auf albtraumhafte Weise das Grauen der Körperauflösung feiert.
Das Buch FULCI. Filme aus Fleisch und Blut untersucht in diesem Umfang erstmalig im deutschsprachigen Raum das Kino dieses italienischen Mavericks, berücksichtigt dabei sein ganzes Werk, fokussiert sich jedoch auf die lange tabuisierten Kultfilme des Regisseurs. Herausgegeben wird das Buch von dem renommierten Filmwissenschaftler Dr. Marcus Stiglegger (Universität Mainz) und dem Medienwissenschaftler und Kultkinobetreiber Pelle Felsch (Filmclub Bali). Beide Herausgeber sind bekannt für ihre zahlreichen Begleitmaterialien (Audiokommentare, Booklets, Videofeatures), mit denen sie u.a. Filmveröffentlichungen von Lucio Fulci-Filmen ausstatteten. FilmwissenschaftlerInnen und JournalistInnen, aber auch Weggefährten und Kollegen Lucio Fulcis diskutieren unterschiedliche Aspekte seines Werkes. Unter den Autoren finden sich Fulcis Assistent Michele de Angelis, Fulcis Hauskomponist Fabio Frizzi, Filmemacher (Andreas Marschall), FilmwissenschaftlerInnen (Jörg von Brincken, Michael Brodsky, Stefan Jung, Susanne Kappesser, Jakob Larisch, Sabrina Mikolajewski, Lioba Schlösser) und Filmjournalisten (Christian Kessler, Leonard Elias Lemke, Oliver Noeding).



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